Bevor es für Moritz Bär auf die Schanzen ging, war er zunächst in der Heimat auf den Pisten am Brauneck unterwegs. Mit elf Jahren machte er in Berchtesgaden seinen ersten Sprung von einer Schanze. Drei Jahre später wechselte ans CJD in Berchtesgaden, wo er 2015 das Fachabitur ablegte. Um sich als fester Bestandteil der Skisprung-Nationalmannschaft voll auf den Leistungssport konzentrieren zu können, begann er eine Ausbildung in der Sportfördergruppe der Bayerischen Bereitschaftspolizei.
2019 feierte er dann schließlich seinen ersten Continentalcup-Sieg in Klingenthal und qualifizierte sich nach starken Leistungen im Sommer für einen Platz im Weltcup-Team. Viermal sprang er in der folgenden Saison in die Punkteränge – Platz 19 in Nizhny Taiga ist noch immer sein bestes Ergebnis im Weltcup.
Nach dem Springen in Innsbruck musste Moritz leider krankheitsbedingt aus der Tournee aussteigen und sprang bis zum Ende der Saison im Continentalcup. Dort sicherte er sich fünf Top-10-Ergebnisse und stieg mit Platz 3 in Val di Fiemme sogar aufs Podest. Seither springt Moritz konstant im Continentalcup und verpasste in der Saison 2021/22 einen Sieg nur knapp. Für den Sprung zurück in die erste Liga reichte es bisher nicht.
Top-Erfolge von Moritz Bär
Erstes WC-Ergebnis: 2018 Oberstdorf 44.
Erster COC-Sieg: 2019 Klingenthal
Bisher bestes WC-Ergebnis: 2019 Nizhny Tagil 19.
Blick ins Familienalbum von Moritz Bär
Moritz ist der erste Skispringer seiner Familie.