Niklas qualifizierte sich bereits in seiner ersten Rennlauf-Saison über die VR-Talentiade für das Finale im Deutschen Schülercup. Bereits im Alter von 15 Jahren wechselte er als einer der besten Schüler Deutschlands an das Christophorus-Internat nach Berchtesgaden, wo er 2021 sein Abitur ablegte.
Krankheitsbedingt lief es dort zunächst alles andere als gut. Nach dem letzten Schülerjahr verwehrte ihm sein heimischer Landesverband die weitere Förderung. Durch den Wechsel zum bayerischen Landesverband, verbunden mit einem gleichzeitigen Vereinswechsel, konnte er seine sportliche Laufbahn in Berchtesgaden fortsetzen und an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen.
Mit dem gleichzeitigen Wechsel zur Disziplin Ski Cross ließen weitere Erfolge nicht lange auf sich warten.
Bereits in seiner ersten FIS-Saison im bayerischen Landeskader qualifizierte er sich für die Teilnahme am Europacup und wurde am Ende der Saison 17/18 in den DSV-Kader berufen.
Die Saison 2019/2020 endete am 3. Januar mit dem Riss des Syndesmosebands bei einem Trainingssturz im österreichischen Flachau.
Im Dezember 2020 stieg Niklas wieder ins Wettkampfgeschehen ein und konnte mit Platz neun in Passo San Pellegrino sein bestes Saison-Ergebnis einfahren. Ein Highlight für Niklas war außerdem mit Sicherheit die Teilnahme an den Jugendweltmeisterschaften im russischen Krasnoyarsk, wo er Platz 15 erreichte.
Im Winter 2021/2022 ging Niklas im Europacup an den Start und konnte insgesamt fünfmal unter die Top-15 fahren. Sein bestes Saison-Ergebnis erreichte er mit Platz 8 beim Europacup in Lenk. Bei den Jugendweltmeisterschaften in Veysonnaz platzierte er sich auf Rang 18.
Größte Erfolge von Niklas Illig
Junioren-Weltmeisterschaft
2022 Veysonnaz 18.
2021 Krasnoyarsk 15.
2019 Schladming 16.
Verletzungen:
2020 – Riss des Syndesmoseband
Blick ins Familienalbum von Niklas Illig
Niklas absolvierte bereits mit knapp drei Jahren gemeinsam mit seinem älteren Bruder Christoph den ersten Skikurs. Mama Marika und Papa Klaus, beide ehemals Landesausbilder im Schwäbischen Skiverband, förderten die sportlichen Aktivitäten beider Kinder von früh an. Mit sechs Jahren begann Niklas Mountainbike-Rennen zu fahren, wo er von Beginn an vielversprechende Ergebnisse erzielte. Relativ spät, erst als 10-Jähriger, begann er mit dem alpinen Skirennlauf.