"Love to be up in the mountains."
Mit sechs Jahren trat Marlene dem heimischen Skiclub SC Leitzachtalbei. Mit 17 schaffte sie es in den DSV-C-Kader. 2009 schloss sie die Schulausbildung am CJD in Berchtesgaden mit der Mittleren Reifeab.
Im Frühjahr 2015 rückte Marlene in die LG Ia auf. Trotz einer Rückenverletzung gewann „Leni“ bei der JWM 2015 die Silbermedaille im Slalom und sicherte sich in dieser Disziplin auch den nationalenMeistertitel. Im Winter 2016/17 startete die Bundespolizistin ihr Comeback und konnte mehrmals in die Weltcup-Punkteränge fahren.
Kurz vor dem Weltcupauftakt 2017 erlitt Marlene einen erneuten Rückschlag: Beim Training in Sölden riss sie sich das vordere Kreuzband im linken Knie und musste im Anschluss die gesamte Saison pausieren.
Die Comeback-Saison 2018/19 verlief insgesamt positiv. Sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom konnte Marlene auf Anhieb wieder in die Weltcup-Punkteränge fahren. Mit Rang 18 im Riesenslalom von Spindlermühle erreichte sie dabei ihr bisher bestes Weltcupergebnis. Auch bei der WM in Are erreichte sie einen respektablen 19. Platz. Bei den Nationalen Meisterschaften im Riesenslalom fuhr sie zum Saisonabschluss als Vizemeisterin auf das Podest.
Marlene konnte sich im Winter 2019/20 von Rennen zu Rennen steigern. Nach Platzierungen um Position 20 in Slalom und Riesenslalom schaffte die Leitzachtalerin bereits in Killington mit Platz 14 ihr bis dato bestes Weltcup-Ergebnis.
Doch es sollte noch besser kommen: Platz neun beim Riesenslalom in Courchevel folgte Rang elf im Slalom von Lienz.
Leider kam schon wenige Tage später das verletzungsbedingte Saisonaus. Beim Slalom in Zagreb zog sich Marlene einen Riss des Kreuz- und Innenbandes im rechten Knie zu.
In Ihrer Comeback-Saison 2020/2021 lag der Schwerpunkt für Marlene auf dem Training. Zwar startete sie zu Beginn des Winters sowohl im Weltcup als auch im Europacup, arbeitete in der Folge dann aber im Training am Formaufbau.
Die vergangene Saison verlief für Marlene nicht nach Plan. Zwar konnte die Bundespolizistin gleich beim Auftakt in Sölden mit Platz 28 im Riesenslalom in die Weltcup-Punkteränge fahren, in den nachfolgenden Rennen scheiterte sie jedoch oft unglücklich am Cut für die Finalläufe. Am Ende der Saison konnte Marlene mit den Siegen bei den beiden FIS-Slaloms von Rauris Selbstvertrauen für die nächste Saison tanken.
Top Erfolge von Marlene Schmotz
Weltmeisterschaft
2019 Are 19. RS
Weltcup
Erste Weltcup-Platzierung: 2013 Levi 23. SL
Bisher beste Weltcup-Platzierung: 2019 Courchevel 9. RS
Juniorenweltmeisterschaft
2015 Hafjell 2. SL, 8. RS
2014 Jasna 9. SC, 11. AF, 14. SG
Europacup
2016 Trysil 4. SL, Andalo 4. SL
2015 Zinal 1. SL, Hemsedal 2. SL, Bad Wiessee 3. SL, Soldeu 3. SC
FIS-Rennen
2017 Oberjoch 2. SL, Lenggries 2. SL, Pass Thurn 2. SL
Deutsche Meisterschaft
2015 1. SL, 3. AF
2014 2. RS
Verletzungen
2019 Kreuz- und Innenbandriss rechtes Knie
2017 Kreuzbandriss, linkes Knie
2015 Rückenverletzung
2015 Sprunggelenks-OP rechts
Blick ins Familienalbum von Marlene Schmotz
Durch die Berge ihrer Heimat im oberbayerischen Leitzachtal war der Wintersport immer ein Thema in der Familie Schmotz. Die ältere Schwester Michaela war ebenfalls in der Nationalmannschaft.
Stand Dezember 2023