Sebastian Eisenlauer kam durch seine Eltern bereits mit vier Jahren zum Langlauf. 2004 wechselte er aufs Skigymnasium Oberstdorf, um Schule und Leistungssport noch besser unter einen Hut zu bringen.
Nach dem Abitur 2009 trat Sebastian der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Bischofswiesen bei. 2011 folgte der Wechsel zurück in die Heimat zur Sportfördergruppe Sonthofen. Heimtrainer ist Stefan Dotzler.
Bei der Tour de Ski 2013/14 lief der Sprintspezialist erstmals in die Top-Ten und qualifizierte sich damit für seine ersten Olympischen Winterspiele. Nach Sotschi nahm Sebastian 2018 auch an den Spielen in Korea teil.
Bei seiner dritten Weltmeisterschaft 2017 in Lahti stürzte der Sportsoldat und verletzte sich schwer an der Schulter. Die Comeback-Saison 2018 und auch der Winter 2019 verliefen für den Sportsoldaten nicht nach Plan. Nachwehen der Schulterverletzungen und Krankheit warfen den Allgäuer immer wieder zurück.
Bei einem Sprint im Rahmen der Tour de Ski 2020 schaffte Sebastian erstmals seit 2016 wieder den Einzug ins Halbfinale und erreichte einen 11. Platz.
Top Erfolge von Sebastian Eisenlauer
Erste Weltcup-Platzierung 2010 Düsseldorf 47. SP F
Erste Weltcup-Top-10 2013 Oberhof 7. Sprint F
Olympische Winterspiele
2018 Pyeongchang 10. Teamsprint
2014 Sotschi Teilnahme
Weltmeisterschaft
2019 Seefeld 42. SP, 15. 15 km C, 14. Team-Sprint, 6. Staffel
2017 Lahti 7. Teamsprint
2015 Falun Teilnahme
2013 Val di Fiemme Teilnahme
U23-Weltmeisterschaft
2011 Otepää 8. Sprint C
2012 Erzurum Teilnahme
2013 Liberec 13. Sprint C
Juniorenweltmeisterschaft
2009 Praz de Lys 11. Sprint C
2010 Hinterzarten 17. Sprint F
European Youth Olympic Festival
2007 Jaca Gold 7,5 km C
Continentalcup
2013 2. Gesamtwertung
Verletzungen
2017 Schulterluxation rechts
Blick ins Familienalbum von Sebastian Eisenlauer
Sebastians jüngere Schwester Julia war ebenfalls Langläuferin und mit Skirennfahrer Andreas Sander verheiratet. Sebi selbst heiratete im Sommer 2019 seine langjährige Freundin.
Stand Juni 2020