Wendelin Thannheimer wurde schon früh an den Wintersport herangeführt. Zum einen stand er der durch Vater Thade, der Langlauftrainer im Skiclub Oberstdorf ist, früh auf dem Ski. Ein Freund, der auch heute noch aktiver Kombinierer ist, nahm ihn dann erstmals zum Sprungtraining mit. Ab diesem Zeitpunkt war es entschieden: Wendelin bleibt bei der Kombination.

In seiner ersten vollen Saison sammelte Wendelin mehrere Top-10-Platzierungen im Alpencup und wurde deshalb für die Junioren-Weltmeisterschaften 2019 im finnischen Lahti nominiert. Den Einzelbewerb auf der Normalschanze beendete er auf dem siebten Rang. Eine Woche später feierte er in Klingenthal sein Weltcup-Debüt.

Seit seinem Schulabschluss mit dem Fachabitur 2019 ist er Teil der Sportfördergruppe der Bundeswehr und ging in der folgenden Saison ausschließlich im Continentalcup an den Start.

Auch die Saison 2020/21 begann er in der sogenannten „zweiten Liga“ und wurde gleich beim Auftakt im US-amerikanischen Park City Dritter. Nach sechs weiteren Platzierungen in den Top-15 kehrte Wendelin zum Heim-Weltcup in Klingenthal Anfang Februar ins Weltcupteam zurück. Auch beim Saisonfinale, ebenfalls in Klingenthal, startete er erneut im Weltcup.

Auch bei den Heimweltcups 2021/2022 in Klingenthal und Schonach durfte sich Wendelin in der höchsten Wettkampfklasse zeigen. Darüber hinaus erkämpfte sich der Oberallgäuer mit konstant starken Leistungen und insgesamt fünf Podestplätze den dritten Rang in der Continentalcup-Gesamtwertung.

Größte Erfolge von Wendelin Thannheimer

Blick ins Familienalbum von Wendelin Thannheimer