Wer wird Olympiasiegerin im Skispringen?
Reicht es im dritten Anlauf für Sara Takanashi endlich zum Sprung aufs oberste Olympia-Treppchen oder vergoldet Katharina Schmid ihre Silbermedaille von Pyeongchang? Spätestens seit dem Ausfall von Top-Favoritin und Weltcupspitzenreiterin Sara Marita Kramer aus Österreich sind beide Springerinnen heiße Anwärterinnen auf den Olympiasieg.
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Was spricht für die Japanerin als Olympiasiegerin?
Sie ist immer noch die Springerin mit den meisten Weltcupsiegen, ihr Rekord steht bein 61 Einzelerfolgen, gewann vier Mal den Gesamtweltcup, bringt zwei Olympiateilnahmen als Erfahrungsschatz mit und hat sich nach der Pleite von Sotschi, als die inzwischen 25-jährige als Top-Favoritin anreiste aber ohne Medaille blieb, mit Bronze bei den Spielen vier Jahre später zumindest einen Lebenstraum erfüllt – einen Podestplatz bei einem Wettbewerb im Zeichen der Ringe. Takanashi gewann in diesem Winter schon ein Weltcupspringen, ging aber andere Wege als die Konkurrenz und ließ die letzten Wettkämpfe sausen, um sich in Oberstdorf mit ihrem Privattrainer noch einmal gezielt auf die Spiele vorzubereiten.
Ab zum Training auf der Olympia-Schanze!
Die Skisprung-Damen sind während der olympischen Spiele im Außenquartier von Zhangjiakou untergebracht.Die Athleten werden von dort aus mit #TeamDeutschland-Shuttles, die nur den Teams zur Verfügung stehen, zu den jeweiligen Wettkampfstätten gefahren. Vorbei am Thaiwoo Ski-Resort, diversen Hotels und am olympischen Dorf geht es in 15 min zur Schanze. Abfahrt!
Oder wird eine deutsche Skispringerin Olympiasiegerin?
Katharina Schmid ist in diesem Winter ein Muster an Beständigkeit. Auch ihr gelang ein Weltcupsieg, viel wichtiger aber: Bei ihren 11 Starts stand sie insgesamt aber schon sieben Mal auf dem Podest. Wie man bei Olympischen Spielen agieren muss, weiß die Oberstdorferin auch – in Korea holte sie vor vier Jahren Silber. Vor Takanashi, hinter Maren Lundby aus Norwegen, die in diesem Winter aber pausiert. Klar ist, dass die Zollbeamtin ihr Formtief des letzten Winters überwunden hat. Wie sich das Gewinnen anfühlt, kennt sie bei Großereignissen sogar besser als Takanashi, immerhin ist Schmid bei Weltmeisterschaften schon vier Mal mit Gold dekoriert worden. Und auch aktuell passt es: Zuletzt bewies Schmid beim Weltcup in Willingen Top-Form, wurde zweimal Zweite.
Das ersten Trainings vom „Snow Ruyi“ sind absolviert
Breites Feld an Medallien-Kandidaten
Neben den beiden Starterinnen aus Japan und Deutschland werden bei Entscheidung auf der Normalschanze im Snow Ruyi Ski Jumping Center von Zhongjiakou aber auch andere Frauen auf sich aufmerksam machen wollen. Die Sloweninnen um Ursa Bogataj, Ema Klinec und Nika Kriznar, Österreichs Altmeisterin Daniela Iraschko-Stolz, die zuletzt aber wieder einmal mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, und deren Landsfrauen Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger oder Silje Opseth und Schanzenfloh Thea Minyan Bjoerseth aus Norwegen, die Schar der Medaillenkandidatinnen ist groß. Zu beachten sein werden auch die Bedingungen. Die Schanzen liegen frei in der Umgebung und der Wind ist Dauergast in der Olympiagemeinde. Von den Top-Favoritinnen hat noch keine Einzige einen Wettkampfsprung auf diesem Bakken absolviert und ein neuer – bisher unbekannter – Störfaktor könnte hinzukommen – Sand in der Anlaufspur. Ob der für „Sand im Getriebe“ bei den Springerinnen sorgt – wer weiß?
Unser #TeamDeutschland für die olympischen Spiele 2022
Was glaub ihr, wer wird Olympiasiegerin im Skispringen? Katharina Schmid oder Sara Takanashi?
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