Ich glaube die Huskywanderung heute ist mein persönliches Highlight. Das klingt jetzt komisch, weil ja eigentlich jeder Tag ein Highlight war, aber heute war es nochmal ganz besonders! Oder warst du schon mal auf einer Huskywanderung?
Huskywanderung = Hochleistungssport
Bei den Huskys angekommen erklärte uns Violaine, unser Guide für die Tour, dass sie 17 Huskys hat und dass sie regelmäßig mit Ihnen Wettkämpfe fährt. Uiui, das bedeutet, dass die Tiere wirklich gut trainiert sind. Die Kommandos rechts, links und vorwärts konnten wir uns gut merken, aber für Stopp gibt es kein Kommando, dass kennen die Hunde nicht. Ausgestattet mit einem Gurt und dem Hund ging es los.
Die Kraft, die ein einzelner Hund hat, ist kaum zu beschreiben. Mein Hund hieß Mumba, eine wunderschöne Sibirische Husky-Dame. Sie einen steilen Aufstieg wie einen leichten Spazierweg aussehen lassen, und das obwohl ich ja auch noch hinten dran gehangen bin. Pause machen und warten war nicht so ganz ihr Fall, aber die Verbindung zu ihr war ein tolles Gefühl. Man bildet eine Einheit mit einem Tier, das ein Höchstleistungssportler ist und dabei ist der eigene Wille des Tieres dauerhaft spürbar. Über Stock und Stein sind wir bergauf gewandert und nach knapp 1,5 Stunden haben wir unser Ziel ein Restaurant am Berg erreicht.
Bergab kann man als Laie übrigens nicht mit den Hunden gehen. Dafür sind sie zu stark und die Gefahr, dass man fällt ist zu groß. Aber ich muss sagen, der Aufstieg hat auch gereicht und das Zurückhalten des Hundes mit seinem Gewicht ist auch ordentlich anstrengend. Nachdem alle Hunde mit vielen Umarmungen und Streicheleinheiten verabschiedet und dann sicher mit dem Wagen wieder ins Tal gebracht worden sind, haben wir unseren letzten Gemeinsamen Abend in der Schweiz verbracht.
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