Biathlon-Weltmeisterschaft, Olympische Jugendwinterspiele und Juniorenweltmeisterschaften: Die DSV-Profis überzeugten bei den Saisonhöhepunkten.
Die Biathlon-WM in Oslo Anfang März war das Winter-Highlight für die internationale Skijäger-Elite. Aus deutscher Sicht entwickelte sie sich zu Laura-Dahlmeier-Festspielen: Die 22-Jährige feierte in einem packenden Verfolgungsrennen am Holmenkollen ihren ersten Weltmeistertitel und sicherte sich in jedem weiteren Wettbewerb Edelmetall. Dahlmeiers Bilanz: 1 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze – letzteres auch mit der Damen-Staffel. Insgesamt überzeugten die DSV-Biathleten als Team: Der Mixed-Auftakt bescherte Simon Schempp, Arnd Peiffer, Franziska Hildebrand und Franziska Preuß Silber, die Herren-Staffel war hinter den Lokalmatadoren aus Norwegen die zweitbeste der Welt.

WM-Silber für Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp.
11 Medaillen bei den Olympischen Jugendspielen
Für den Nachwuchs waren die Olympischen Jugendspiele (YOG) in Lillehammer das größte Sportfest der Saison. Der Deutsche Skiverband durfte sich über 11 Medaillen freuen. Jugend-Olympiasieger wurden Tim Kopp in der Nordischen Kombination, Juliane Frühwirt im Biathlon-Sprint, die alpinen Rennfahrer Lucia Rispler und Jonas Stockinger im Parallel-Team-Event und das Ski- und Snowboard-Mixed-Team mit Jana Fischer, Celia Funkler Sebastian Pietrzykowski und Cornel Renn. Die Alpine Katrin Hirtl-Stanggaßinger freute sich über Silber und Bronze, ihr Mannschaftskollege Anton Grammel wurde Dritter im Riesenslalom. Skispringer Jonathan Siegel flog zu olympischem Bronze. Die Biathlon- und die Skisprung-Mixed-Staffel holten jeweils Silber, das Mixed-Team Skisprung/Nordische Kombination sicherte sich Rang drei.

Goldene Alpine: Lucia Rispler und Jonas Stockinger mit Kronprinz Haakon.

Olympiasieger Kopp (re.) holte Silber mit dem Mixed-Team (mit Reisch/Siegel).
Juniorenweltmeisterschaften
Nach den YOG standen für die Qualifizierten die Juniorenweltmeisterschaften auf dem Saisonplan. Bei den Alpinen wurde Elisabeth Willibald Weltmeisterin im Slalom. Katrin Hirtl-Stanggaßinger und Frederik Norys holten je eine Silbermedaille.
Bei der Biathlon-JWM in Cheile Gradistei gewann Marina Sauter Gold im Einzel und Bronze in der Verfolgung, David Zobel wurde Dritter im Sprint und sicherte Silber mit der Herrenstaffel.
Bei der Nordischen JWM in Rasnov flog Skispringer David Siegel erst im Einzelwettbewerb und dann mit dem Herren-Team zum Weltmeistertitel, Katharina Althaus holte im Einzel Silber und Bronze mit dem Mixed-Team. Im Mixed gewann das DSV-Team außerdem Bronze. Langläuferin Katharina Hennig wurde Vize-Weltmeisterin über 10, Antonia Fräbel Dritte über 5 km. In der U-23-Klasse holte Victoria Carl Gold und Silber. Bei den Kombinierern sorgten Vinzenz Geiger und Terence Weber für zweimal Silber und einmal Bronze in den Einzeln. Mit Tim Kopp und Martin Hahn gewannen sie Staffel-Silber.

Victoria Carl holte in der U-23-Klasse Gold über 10 km in der freien Technik.
Deutsche Meisterschaften
In der Saison wurden auch die Deutschen Meister im Langlauf ermittelt: Victoria Carl (SP/Skiathlon), Sandra Ringwald (5km), Markus Weeger (SP), Sebastian Eisenlauer (10km), Lucas Bögl (Skiath.). Im März zogen die Alpinen nach: Kira Weidle (AF), Patrizia Dorsch (Kombi.), Susanne Weinbuchner (SG), Katrin Hirtl-Stanggaßinger (RS), Lena Dürr (SL), Klaus Brandner (AF/SG), Andreas Sander (Kombi.), Fritz Dopfer (RS/SL). Beim Team-Event siegte Chiemgau I.