
Erfahrene Top-Athleten der DKB wie Denise Herrmann, Maren Hammerschmidt, Arnd Peiffer, Benni Doll und Erik Lesser stehen unseren Talenten als Mentoren zur Seite. Diese fünf Weltklasse-Athleten übernehmen damit auch in gewisser Weise Verantwortung für die nächste Biathlon-Generation. Von ihren Erfahrungen und Erlebnissen sollen die Schützlinge des DKB Kaders mit Perspektive profitieren.
Was wäre, wenn es in einem Betrieb einer Firma keine erfahrenen Führungskräfte gäbe? Was, wenn es keine gestandenen Mitarbeiter mit enormem Erfahrungsschatz gäbe, die eben diesen an ihre jüngeren Kollegen weitergäben? Stillstand. Keine gemeinsame Weiterentwicklung als Gruppe. Weniger Synergien. Brachliegende Ressourcen. Vergebene Chancen. Das ist im Sport nicht viel anders. Der Austausch zwischen jung und alt, zwischen erfahrenen Athleten und Newcomern, muss stattfinden, damit das deutsche Team über viele Jahre hinweg Erfolg haben und sich kontinuierlich an der Weltspitze halten kann.
Mentoren und Schützlinge im Austausch
Unsere DKB-Athleten mit Perspektive profitieren von arrivierten Athleten, gestählt von vielen Wettkämpfen mit der internationalen Konkurrenz, aber auch von unzähligen Trainings und Lehrgängen. So übernimmt zum Beispiel Denise Herrmann die Mentorenrolle für Philipp Nawrath. Um dieser Rolle gerecht zu werden, sind Mentorin und Schützling in stetigem Austausch.
Im Rahmen der DSV Einkleidung im Herbst 2020 in Schwäbisch Hall trafen sich Mentoren und Schützlinge. Sie nahmen sich Zeit, um den Sommer Revue passieren zu lassen und wagten einen gemeinsamen Ausblick auf die Ziele der bevorstehenden Saison. Der Zeitpunkt für das nächste Treffens steht wegen der unterschiedlichen Wettkampfserien von Mentoren (Weltcup) und DKB-Athlet mit Perspektive (IBU Cup) zwar noch nicht fest. Aber eine Fortsetzung folgt. Da sind sich alle einig…
Via Skype Call, Videobotschaft oder Messenger
Auch wenn oft Hunderte von Kilometern zwischen den Athleten und ihren derzeitigen Trainings- oder Wettkampfstätten liegen, teilen sie ihre Gedanken und oftmals auch den ein oder anderen Ratschlag. Vielleicht verabreden sie sich auch nur für einen gemeinsamen Online-Kaffee. Dinge die in einer normalen Familie auf der Tagesordnung stehen, gelten eben auch für die Biathlon-Familie.
Der erste Mentoren-Clip (siehe unten) zeigt ein interessantes Gespräch mit reichlich karrierebezogenen Themen zwischen Benedikt Doll und David Zobel. Die beiden verbindet nicht nur der Beruf des Spitzensportlers. Beide widmen sich neben Training und Wettkampf ihrem Studium. Benni hat sein Studium zum Wirtschaftsingenieur in diesem Sommer abgeschlossen. Er verrät David zum Beispiel, wie er das in Verbindung mit den Anforderungen im Sport geschafft hat und warum er es als sehr wichtig erachtet, sich geistig auch abseits des Sports weiterzubilden.
Vorbildfunktion – nicht nur im Training
Bei gemeinsamen Trainingslagern in der Vergangenheit ist David aufgefallen, dass Benni ein harter Arbeiter ist. Nicht nur in jedem Training gibt er alles, sondern auch in der Mittagspause liest er in seinen (Lehr)büchern. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern ist gleichzeitig das Rüstzeug für das Leben nach dem Leistungssport.
Die Zeit der gemeinsamen Sommer- und Herbstlehrgänge ist nun vorbei. Die Winter- und somit die Wettkampfsaison hat begonnen. Mentor und Schützling sind räumlich wieder voneinander getrennt. Aber im Idealfall treffen sie sich schon deutlich früher als geplant wieder: Dann nämlich, wenn es der DKB-Athlet mit Perspektive schon in der laufenden Saison schafft, sich für den ein oder anderen Weltcup zu qualifizieren. Dann hat das DKB-Mentorenmodell funktioniert.
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