Langlauf als lebenslange Leidenschaft
Die Begeisterung für den Skilanglauf zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben von Georg Zipfel. Schon als Erstklässler wollte der 1953 in Freiburg im Breisgau geborenen Schwarzwälder – inspiriert durch ein Bild des Olympiasiegers Georg Thoma – seinem Vorbild nacheifern. Nachdem der Wunsch nach eigenen Ski im Alter von zehn Jahren in Erfüllung gegangen war, begann eine rasante Karriere: Mit 16 startete Zipfel in der Nationalmannschaft, vier Jahre später wurde er Junioren-Europameister. Den Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn erlebte Zipfel 1976, als er bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck als bester Mitteleuropäer Siebter über 15 Kilometer wurde. 1982 beendete der 18-malige Deutsche Meister seine aktive Karriere und erwarb das Trainerdiplom an der Trainerakademie in Köln. Von da an gab Zipfel seine Erfahrung als Trainer weiter – zunächst im Juniorenbereich, später als Bundestrainer der Herren. Als Technischer Leiter Skilanglauf im DSV entwickelte er Wettkampfformate wie die Verfolgungsrennen oder den Skiathlon (Schorschathlon), fungierte bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettkämpfen als Rennleiter. Seine Leidenschaft für den Skilanglauf gibt Georg Zipfel noch immer weiter: Im DSV als Technischer Leiter Sportentwicklung – und bei Trainingscamps für den mongolischen Nachwuchs in der asiatischen Steppe!

Olympia 1976: Georg Zipfel bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck