
2008 warf Dominik ein Schien- und Wadenbeinbruch zurück. Ein Jahr später schloss er seine schulische Laufbahn erfolgreich mit der Mittleren Reife am CJD in Berchtesgaden ab.
In der Saison 2011/12 startete Dominik erstmals im Weltcup. Im Dezember 2015 fuhr er mit Platz vier im Parallel-Riesenslalom von Alta Badia sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse ein. Im Sommer 2016 schloss sich Dominik der Speed-Trainingsgruppeunter der Leitung von Disziplintrainer Christian Schwaiger an. Im Winter folgten erste Weltcupstarts in Abfahrt und Super-G.
Im Olympia-Winter konnte sich Dominik Schwaiger von Rennen zu Rennen steigern und fuhr als 29. in der Abfahrt von Gröden Weltcuppunkte ein. Bei der Abfahrt in Bormio zog sich Dominik nach einem folgenschweren Sturz eine Schambeinverletzung zu und musste die gesamte restliche Saison pausieren.
In seiner Comeback-Saison 2018/19 empfahl sich der Oberbayer in Kitzbühel mit den Plätzen 17 (AF) und zwölf (Super-G) für die Teilnahme an seinen ersten Weltmeisterschaften in Are. Dort erfüllte er mit Platz 15 im Super-G die Erwartungen.
Am Ende der Saison konnte sich Dominik in der Abfahrts-Weltrangliste von Platz 54 auf 32 verbessern. Im Super-G punktete Dominik erstmals und rangierte auf Rang 38 der Rangliste. Mit dem Titel des Deutschen Meisters im Super-G rundete der Sportsoldat seine bisher erfolgreichste Saison ab.
Zu Beginn der Saison 2019/20 schaffte es Dominik in der Abfahrt von Beaver Creek auf Rang sieben und erreichte damit sein bisher bestes Ergebnis in dieser Disziplin. Bei seinem Heimrennen in Garmisch-Partenkirchen gelang ihm mit Platz 17 eine weitere Top-20-Platzierung. Insgesamt konnte er in fünf Abfahrten Weltcuppunkte holen und verbesserte sich damit auf Rang 31 der Weltrangliste.
Dominik konnte sich mit zwei zwölften Plätzen in den Abfahrten von Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen sourverän für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo qualifizieren. Während er im Super-G von Cortina ausschied, belegte er in der Abfahrt einen respektablen 22. Platz. Im Weltcup konnte Dominik sechsmal in die Punkteränge fahren. Am Ende belegte er in der Super-G-Gesamtwertung Platz 25.
Mit Platz fünf bei der Abfahrt von Bormio konnte Dominik sein bisher bestes Ergebnis in einer Speed-Disziplin einfahren und sich direkt für die Teilnahme an den Olymischen Spielen in Peking qualifizieren. Leider stürzte Dominik im Abfahrtsrennen und musste in der Folge an der Schulter operiert werden. In der Weltrangliste konnte er sich trotzdem von Rang 25 auf Platz 18 verbessern.
Trotz seiner Verletzung kehrte Dominik furios in den Weltcup-Winter 2022/23 zurück. Gleich in der ersten Rennwoche wurde er in der Abfahrt von Lake Louise Zwölfter. Dieses Ergebnis konnte er in der Folge leider nicht mehr bestätigen und verpasste so die Weltmeisterschaften in Frankreich.
Top Erfolge von Dominik Schwaiger
Olympische Winterspiele
2022 Peking 0. AF
Weltmeisterschaft
2021 Cortina d’Ampezzo 22. AF
2019 Are 15. SG, 25. AF, 35. SK
Weltcup
Erste Weltcup-Platzierung: 2014 St. Moritz 21. RS
Bisher beste Weltcup-Platzierung: 2015 Alta Badia 4. Parallel-RS
Europacup
2014 Gesamt–3. RS
2015 Gesamt–4. RS
Verletzungen
2022 Schulter-OP rechts
2017 Schambeinverletzung
2008 Schien- und Wadenbeinbruch links
Blick ins Familienalbum von Dominik Schwaiger
Das Rennfahrer-Gen hat Dominik von Vater Michael geerbt, der früher selbst Weltcuprennen bestritt. Mit drei Jahren wurde Dominik Mitglied im WSV Königssee, in dem er gefördert wurde.