Baumann Romed

Geburtstag:
14.01.1986
Beruf:
Sportsoldat
Größe/Gewicht:
184/93
Kopfsponsor:
Elkhaus
Hobbys:
Telemarken, Motorrad Oldtimer, Mountainbiken
RS5 Sportback quattro

Romed Baumann wechselt zum Deutschen Skiverband.

Nach der positiven Entscheidung des Ski-Weltverbandes (FIS) im Rahmen des FIS-Meetings in Dubrovnik steht einem Wechsel des alpinen Skirennfahrers Romed Baumann vom ÖSV zum DSV nichts mehr im Wege. Der 33-jährige Routinier und Bronzemedaillengewinner in der WM-Kombination von 2013 besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft, lebt in Deutschland und erfüllt somit alle formalen Vorgaben für einen Nationenwechsel.

„Ich bin dankbar dafür, dass ich von Seiten der Verbände grünes Licht für einen Wechsel erhalten habe“, sagt Romed Baumann. „Ich fühle mich fit und bin hoch motiviert mich in Deutschland für einen Startplatz zu qualifizieren. Mein Leidenschaft für das Rennfahren ist ungebrochen groß, daher bin ich über die Möglichkeit eines „Neustarts“ im DSV sehr glücklich.“

Vom ersten Tag an wurde Romed ins DSV-Speed-Team integriert und er zeigte seine Qualitäten als Team-Player. Sportlich fuhr Romed eine solide Saison. Herausragend war sein Auftritt in der Abfahrt von Kitzbühel. Auf der legendären Streif kam er als hervorragender Siebter ins Ziel. Auch bei der Kombination in Bormio und der Abfahrt in Lake Louise konnte sich Romed unter den Top-15 platzieren. Am Ende der Saison rangierte er auf Platz 22 des Abfahrts-Weltcups.

Die Saison 2020/2021 war eine der erfolgreichsten in der langen Karriere von Romed Baumann. In den ersten sechs Abfahrten des Winters konnte sich Romed jeweils unter den Top-10 platzieren. Mit Rang 5 in Kitzbühel und Platz 7 in Bormio schrammte er dabei nur knapp am Podium vorbei. Das Highlight setzte Romed dann aber bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo, wo er mit einer beeindruckenden Fahrt im Super-G die Silbermedaille gewann. Seine zweite Medaille bei Weltmeisterschaften nach Bronze in der Kombination von Schladming 2013. Am Ende verbesserte sich Romed in der Abfahrts-Weltrangliste von Rang 22 auf sechs und in der Super-G-Wertung von 35 auf Rang 15.

Im Winter 2021/2022 konnte Romed dreimal in Super-G und Abfahrt unter die besten Zehn fahren. In Wengen schrammte er mit nur drei Hundertstelsekunden am Podest vorbei. Bei den Olympischen Spielenwar er mit Platz 7 im Super-G schnellster Deutscher, in der Abfahrt wurde er Dreizehnter. Am Ende der Saison sicherte sich Romed seinen ersten nationalen Titel in der Abfahrt vor dem Lokalmatador Simon Jocher auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen.

Romed Baumann startete mit einem vierten und einem siebten Platz in Copper Mountain furios in die Saison 2022/23 und konnte diese mehrmals bestätigen. Lediglich bei der WM reichte es nicht für ein Top-Ergebnis.

Top-Erfolge von Romed Baumann

Weltcup

Erste Weltcup-Platzierung 2004 Sestriere 26. AF

Erste Weltcup-Top-10 2006 Reiteralm 2. SK

Erster WC-Sieg 2009 Sestriere SK

Olympische Spiele

2022 Peking 7. SG, 13. AF

Weltmeisterschaft

2023 Courchevel 19. AF, 27. SG

2021 Cortina d’Ampezzo 2. SG, 14. AF

2015 Vail 4. SK

2013 Schladming 3. SK

2011 Garmisch-Partenkirchen 4. AF

Blick ins Familienalbum von Romed Baumann

Der 33-jährige Routinier und Bronzemedaillengewinner in der WM-Kombination von 2013 besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft, lebt mit seiner Familie in Kiefersfelden und hat sich 2019 zu einem Nationenwechsel entschlossen. Seit der Saison 2019/20 startet Romed Baumann für den Deutschen Skiverband.